Gemeinsam unterwegs zu kulinarischen Hotspots und Begegnungen in Altenmarkt
Beim Genießen über den Tellerrand blicken. Faszinierendes über Land und Leute erfahren und sich dabei den Geschmack der Region auf der Zunge zergehen lassen. Das kann man jetzt ganz wunderbar bei der geführten „Genuss.Geschichte“ durch Altenmarkt.
Die kleine Reise in die große Welt des Genusses beginnt mit dem ersten Schritt. Und der führt uns direkt in die Werkstatt der Traditions-Tischerlei Eckart im Zentrum von Altenmarkt. Schon beim Betreten der Tischlerei werden die Sinne geflutet. Es duftet nach Wald. Die frisch verarbeiteten heimischen Hölzer von Fichte, Zirbe und Lärche hüllen die Räume in eine Wolke der Naturaromen. Prachtvolle Handwerksstücke, Unikate aus der eigenen Werkstatt bringen die Augen zum Entzücken. Johannes Eckart, der Junior-Chef, der das Unternehmen in zweiter Generation führt, beginnt zu erzählen. Von seiner Philosophie, seinen Reisen, seiner Einstellung zum Handwerk. Man hängt förmlich an seinen Lippen und spürt die Begeisterung für das, was er tut. In seinen Augen, seinen Worten, seinen Gesten und natürlich in seinen Produkten.
Der Auftakt. Das Glück scheint jetzt schon perfekt. Wäre da nicht ein ganz wesentliches Detail. Nämlich der kulinarische Auftakt zur Genusstour. Und der erwartet uns — verlockend präsentiert — auf wunderbaren Holztischen (natürlich aus dem Hause Eckart) in der Gestalt von formvollendeten Antipasti-Variationen der benachbarten Weinboutique „Il Vinaio“, die wir zum Abschluss der Tour noch besuchen werden.
Die perfekte Harmonie. Johannes Eckart ist ein offener Mensch. Er führt durch seine Werkstatt und offenbart uns einen ganz besonderen, einzigartigen Ort: Das Eckart-Gütl. Ein 400 Jahre altes Knappenhaus aus Lärchenholz, das sein Vater Hans mit viel Herz und Liebe zum Detail eingerichtet hat. Und auch hier: Jeder Raum birgt eine Überraschung. Alte Werkzeuge wie aus dem Heimatmuseum treffen auf moderne Bilder und Skulpturen zeitgenössischer, internationaler Künstler. Genau wie in der Tischlerei ist es auch hier der Mix an Tradition und Moderne, der so fasziniert und inspiriert.
Harmonie in Vollendung bieten auch die famosen „Good-Mood“-Weinaperitifs und -digestifs, die uns unser Guide Kurt, ein Genussmensch durch und durch, verkosten lässt. Sie sind seine Babys, seine eigenen Kreationen. Die drei angebotenen Varianten „Vivian“, „Felicitas“ und „Amelie“ haben durch die zugesetzten Kräuter alle ihre ganz besondere Wirkung. Und auch darüber erzählt uns Kurt.
Ach, wie tun jetzt ein paar Schritte gut. Der kurze Spaziergang entlang des Schlatterbergs, der grünen Lunge Altenmarkts, bis hin zu unserer nächsten Station, wo uns der Hauptgang erwartet, wird zum wahren Genuss. Bevor uns Herbert Bittersam, der Herr über das Urbisgut, seine zarten, rosa gebratenen Tournedos vom Bio-Rind serviert, gewährt er uns spannende Einblicke in die Tradition des Hauses und die Familiengeschichte. Eine Besonderheit: die kleine Kirche im Garten des Gutes, mit der 400 Jahre alten Glocke.
Hätten wir unseren Guide Kurt nicht, würden wir wohl die Zeit vergessen und einfach hier bleiben. Doch Kurt hat den Job, uns zum Genuss zu führen. Diesmal zum Süßen. Und es lohnt sich: Das Café Freiraum ist ein Plätzchen, wo man sich auf Anhieb wohl fühlt. Gemütlich ist es dort, kuschelig und relaxt. Eine helle Freude: die alpinen Dessert-Variationen. Sagenhaft: das köstliche, selbstgemachte Eis von Ulli und Hans-Peter Bacher, den beiden Eigentümern.
Das Grande Finale. Wie praktisch: Von Altenmarkt nach Bella Italia sind es heute nur ein paar Schritte. Unsere letzten auf dieser facettenreichen Tour. Martina und Emanuele bringen mit ihrer Weinboutique „Il Vinaio“ einen Hauch von „Italianità“ nach Altenmarkt. Italienische Herrlichkeiten, wohin das Auge blickt. Das herzliche Paar versprüht Leichtigkeit, Lebensfreude und Dolce Vita. Die Korken knallen, Wein wird serviert. Nach Lust und Laune, prickelnd frisch oder bodenständig erdig. Und dazu der Käse! Jeder erzählt eine Geschichte. Und die schmeckt man. Plötzlich fühlt man sich im Piemont oder bei den Schafhirten Sardiniens. Wie schön so eine kleine Reise ist, wenn man sich drauf einlässt, sich ganz dem Genuss hingibt.
So vielfältig und unterschiedlich die einzelnen Begegnungen und Stationen der „Genuss.Geschichte“ auch sind, eines verbindet sie alle. Sie sind ein Geschenk und eine Aufforderung zugleich: Genieße das Leben! In all seinen Facetten.
Bildnachweis: Altenmarkt-Zauchensee Tourismus
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