Skifahren mit Kindern in Filzmoos

Als gebürtige Filzmooserin erlernte auch ich bereits in jungen Jahren das Skifahren. „Noch nicht mal richtig gehen können und schon auf den Skiern“, ganz nach diesem Motto begann ich mit etwa 2 Jahren meine ersten Versuche auf einer kleinen Erhöhung neben dem Haus. Vom Nikolaus bekam ich damals meine ersten Skier. Es folgten Skikurse im Kindergarten sowie fortgeschrittene Kurse in der Volksschule und bald war ich schon im Skiclub Filzmoos vertreten. Da ich nicht wirklich ehrgeizig war, ist aus mir keine Rennfahrerin geworden. Doch nach wie vor bin ich eine leidenschaftliche Skifahrerin und liebe es, die Pisten hinunter zu schwingen. In meiner Jugend durfte ich als Skilehrerin in den Ferien, den „Knirpsen“ im Kinderland das Skifahren beibringen. Es war für mich immer wieder etwas Besonderes, mitzuverfolgen, welche schnellen Fortschritte die Kleinen machen und wie stolz sie sind, wenn sie das erste Mal auf die „große Piste“ dürfen und den Eltern zeigen, was sie können. Dieses Jahr erlernt auch meine kleine Großcousine Isabell das Skifahren und als ehemalige Skilehrerin möchte ich natürlich dabei sein. Sie hatte zwar das Jahr zuvor schon einmal einen Kurs belegt, jedoch war sie mit 3 Jahren doch noch sehr verträumt und hatte nicht wirklich Lust Ski zu fahren. Richtig Sinn macht es, laut Skischule, in einem Alter von 4 Jahren.

Kennen lernen - Spielen im Schnee - Erste Schritte

Der Skikurs wurde vor Ort, im Skischulbüro, gebucht. Es ist jedoch auch möglich, diesen online zu reservieren. Die Skischulen, sowie die Skischulbüros befinden sich alle direkt im Ort von Filzmoos.Gestartet wird im „Bambini Land“, wo Kinder zwischen 3 und 4 Jahren die ersten Schritte im Schnee spielerisch erlernen. Mit viel Sorgfalt wird den jungen Skifahrern der Skisport auf zwei Brettern beigebracht.Es geht los mit dem Kennenlernen der Skier. Erst der rechte Ski, dann der linke Ski. Gleich darauf werden beide Skier angeschnallt und es geht mit viel Spaß den leichten Übungshang hinunter. Bei den ersten Versuchen liegt Isabell ein paarmal im Schnee. Doch es wird immer besser. Da vor allem am Anfang das Lernen sehr anstrengend sein kann, darf jeder so lange beim Skikurs mitmachen, wie er will.Auf einem 12 Meter langen Zauberteppich und 2 Abfahrten erlernt Isabell Bremsen und die ersten Kurven. Damit sie den Spaß am Skifahren nicht verliert, ist im Unterricht für genügend Abwechslung gesorgt. Clown „Lupino“ sorgt mit seiner Show für Unterhaltung im Skiunterricht und zeigt viele lustige Tricks. Außerdem kommt das Maskottchen „Bobo“ bei den Kindern vorbei. Nach der spannenden und stärkenden Pause lernen die Kinder wieder viel Neues rund um das Skifahren.

Mit viel Spaß und Leichtigkeit das Skifahren erlernen

Isabell ist wohl ein Naturtalent, denn bereits am nächsten Tag darf sie schon in die nächste Gruppe „aufsteigen“.Gut vorbereitet geht es weiter zum „Eisberg-Express“. Dort werden die ersten zusammenhängenden Kurven gedreht. Die Kleine hüpft über kleine Brücken und Wellen, damit ihr Gleichgewicht geschult wird. Begeistert sehe ich zu, was für einen Spaß meine Großcousine beim Skifahren hat. Einen Tag später geht es schon ab zur Bergstation vom Bögrain Tellerlift. Dort erwartet Isabell eine lange Abfahrt mit Toren, Hindernissen, eine Schussbahn und sogar eine kleine Sprungschanze. Zu Hause gibt es kein anderes Thema als Skifahren und auch in der Mittagspause kann sie kaum ruhig sitzen. Am Nachmittag steht das Highlight für die kleine Isabell an. Der Höhepunkt der Skischulwoche ist das Abschlussrennen. Nervös steht sie am Start. Es geht los - der Skilehrer am Start schubst die Kleine noch etwas an, damit sie Geschwindigkeit bekommt.

Mein Cousin und ich stehen jubelnd im Ziel und feuern wie verrückt die kleine Rennläuferin an. Mit einer tollen Fahrt kommt sie ins Ziel und alle applaudieren. Erleichtert, aber stolz kommt sie auf uns zu. Gleich im Anschluss findet die Siegerehrung statt. Der Chef der Skischule wartet bereits mit dem Mikrofon auf der Tribüne, um die Teilnehmer des Rennens aufzurufen. „Mit einem großartigen Applaus gratulieren wir zum 3. Platz! Dieser geht nach Österreich, und zwar an die Isabell!“, tönt es durch das Mikrofon. Mit leuchtenden Augen stolziert sie auf das Potest. Gemeinsam mit dem Maskottchen und - wie sie uns schon verraten hat - Lieblingsskilehrerin Sophie, werden die Urkunden und Medaillen verteilt. Mit einem lauten „Zicke Zacke, Zicke Zacke Heu, Heu, Heu“ werden alle Rennläufer nochmals gefeiert und verabschiedet.Es war wieder ein großartiges Erlebnis und eine tolle Woche in der Skischule in Filzmoos. Es wird nicht lange dauern, bis Isabell auch auf den großen Pisten richtig Gas gibt.

Klein aber fein - das ist Filzmoos

Das kleine Skigebiet Filzmoos überzeugt mit breiten Pisten und viel Sicherheit für Kinder und Anfänger. Das Skigebiet liegt abgeschlossen und alle Pisten gehen bis ins Tal. Das macht das Skigebiet Filzmoos perfekt für Familien und alle, die es im Skiurlaub etwas ruhiger mögen.

3 Skischulen - kompetent, flexibel und mitten im Ort

3 Skischulen – kompetent, flexibel und mitten im OrtMit Spaß, Einfühlungsvermögen und in verschiedenen Sprachen vermitteln die Skilehrer ihr Wissen und Können. Für die Kleinen gibt es auch noch ein paar Extras im Skikurs, wie z.B. Clown Lupino, die Skischulmaskottchen, Abschlussrennen, Siegerehrung mit Kinderdisco uvm.Angeboten wird auch eine Mittagsbetreuung für die ganze Woche oder für einzelne Tage. Bis spätestens 11.00 Uhr am gewünschten Tag sollte man im Büro buchen. So können auch die Eltern den Skitag in Filzmoos genießen, während die Kleinsten gut versorgt werden.Aber nicht nur für Anfänger ist die Skischule interessant, sondern auch zum Verbessern der Technik von Fortgeschrittenen oder Wiedereinsteigern.

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Bildnachweis: Sabrina Reisenberger