Wie angekündigt, habe ich gemeinsam mit meiner Frau, meiner Tochter Laura (20), meinen beiden Söhnen David (12), Felix (15) und meinem Neffen Max (10) den neuen Fußball Golf Parcour noch auf meiner Sommeraktivitäten To-do-Liste gehabt. Der Betreiber des neuen Parcours in Wagrain hat in Wals bei Salzburg auch eine Anlage, die wir schon vor einigen Jahren gespielt haben.
In Wagrain ist die 18-Loch-Anlage bei der Talstation der roten 8er-Sesselbahn wunderbar ins Gelände eingebettet worden. Nach kurzer Einführung (heutzutage natürlich mittels „Bewegtbild“) und Ausfassen des runden Leders im gewünschten Nationendesign, ging es auch schon bewaffnet mit „Scorecard“ und Kugelschreiber auf den Parcours.
Die Bahnen waren an diesem Tag sehr gut besucht, trotzdem hielten sich die Wartezeiten bei den „Abschlägen“ in Grenzen. Beim Fußballgolf kommt es nicht unbedingt auf das Können im Umgang mit dem runden Leder an, vielmehr ist auch Taktik und Gefühl gefragt. Die Bahnen sind bestens gepflegt und da ich immer, wenn ich frei habe und es die Witterung zulässt, barfuß unterwegs bin, spiele ich natürlich ohne Schuhe. Ein Loch nach dem anderen wurde nun mit zum Teil guten Ergebnissen „abgearbeitet“. Ich hab mit den beiden kleinen Buben gespielt – die hatten so ihre liebe Not mit dem richtigen Zählen- liegt wahrscheinlich an den Sommerferien. Ich bin beim Notieren der Schüsse dann auf eine Strichliste umgestiegen.
Auf der Scorecard sind die 18 Löcher von 1-18 nummeriert – und die dafür „errechneten“ benötigten Schüsse sind auch angegeben. Daneben schreibt man einfach die von jedem einzelnen Spieler benötigten Schüsse oder wie gesagt, man steigt auf eine Strichliste um.
Beim einen oder anderen Loch hat es halt nicht so wie vorgestellt funktioniert – ich nehme an, das ist gleich wie beim Golf – und es liegt meistens an der Konzentration.
Ein „hole in one“ ist uns auch geglückt – Felix schaffte dieses Kunststück auf Bahn 5 oder 6. Man hört im Übrigen öfters Spieler jubeln und natürlich auch die dementsprechende andere gegenteilige Unmutsäußerungen!
Für den gesamten Parcours benötigt man ca. 1,5 bis 2 Stunden. Eine Pause kann natürlich jederzeit eingelegt werden und ist auch gewünscht, da das Restaurant schließlich auch von etwas leben muss!
Fazit: sehr gepflegt, schöne und aufwendige Anlage, lässige und abwechslungsreiche Freizeitaktivität für die ganze Familie! Auch für einen Vereinsausflug bestens geeignet – dies werde ich auch bei unserem nächsten „Alte Herren“ Stammtisch vorschlagen!
Bildnachweis: Hannes Rieser
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